07.06.2017 - Managed AWS News

nine Team Jun 6, 2017

In unseren Managed AWS News zeige ich Ihnen, welchen Mehrwert AWS für mich bietet und wie unsere nine.ch-Kunden davon profitieren.

AWS Batch nun auch für EU (Irland) verfügbar

Seit letzter Woche ist AWS Batch für Kunden in der EU-Region (Irland) verfügbar und für Kunden interessant, die mit einem repetitiven und seriellen Workload arbeiten.

Mit AWS Batch können eine Reihe von Batch-Computing-Jobs automatisiert in der Cloud durchgeführt werden und unabhängig davon welche EC2-Instanz für welche Aufgabe erforderlich ist, lassen sich Apps und Container Images ausführen.

Dazu stellt AWS Batch die optimale Menge und Art der Berechnungsressourcen (z.B. CPU- oder Speicheroptimierte Instanzen) dynamisch dar. Diese basieren auf dem Volumen- und Ressourcenbedarf von Aufträgen, welche an die Job-Warteschlangen übergeben werden.

Diese Dynamik macht es möglich, dass die vielen in der physischen Welt zum Batch-Computing benötigten duplizierten Prozessoren nicht weiter benötigt werden. Durch den Zugriff auf eine Vielzahl von verschiedenen Instanzen in der Cloud entsteht eine massive Recheneffizienz, welche flexibel und je nach Bedarf angepasst werden kann.

AWS Batch ist ohne zusätzlichen Kosten erhältlich. Die Originalmeldung von AWS finden Sie hier.

Datenexport von Amazon Aurora zu Amazon S3

Dank des letzten Updates können Daten einer Amazon Aurora Datenbank nun problemlos und direkt in einen Amazon S3 Bucket exportiert werden.

Dies erfolgt mit Hilfe einer SQL-Anweisung, bei der Daten direkt aus Amazon Aurora abgefragt werden können, um diese anschliessend in einem Amazon-S3-Bucket zu speichern. Bisher war dies nur durch einen zweistufigen Prozess möglich. Dieses Neuheit gilt für alle bestehenden und neuen Aurora-Kunden.

Für uns ist der Datenexport eine interessante Erweiterung von Amazon Aurora, da wir Sie so entscheidend bei der Datenextraktion aus der Datenbank beraten können und mit Ihnen das sogenannte Data Pruning gestalten können. Dabei werden Daten aus der produktiven Datenbank exportiert und anschliessend gelöscht, was den aktuellen Datenstand schneller werden lässt. Die gelöschten Daten befinden Sie als komprimierte Version auf der S3-Instanz und können von dort für einen Restore problemlos wiederhergestellt werden.

Die Originalmeldung von AWS finden Sie hier.

Start & Stop von Datenbankinstanzen in Amazon RDS

Amazon RDS unterstützt ab sofort das Starten und Stoppen von Datenbankinstanzen für MySQL, MariaDB, PostgreSQL, Oracle und SQL Server. Dies bedeutet eine einfache und kostengünstige Verwendung von Datenbanken für Entwicklungs- und Testzwecken für den Zeitraum für den diese benötigt werden.

Dies ist speziell für unsere Kunden geeignet, die eine Test- oder Entwicklungsumgebung bei AWS betreiben, welche von uns gemanagt wird. Hierfür richten wir einen zeitlich gesteuerten, automatisierten Vorgang ein, um Kosten zu minimieren und um sicherzustellen, dass die Integrations- bzw. Staging-Umgebung äquivalent und gleich zur produktiven Umgebung ist.

Während eine Datenbankinstanz gestoppt ist, bleiben Ihre Backups oder Transaction-Protokolle bestehen. Dieser Umstand erlaubt eine problemlose Wieder-Inbetriebnahme der Instanz am selben Punkt, an dem diese gestoppt wurde und macht eine flexible Verrechnung “je nach Verbrauch” möglich.

Die Originalmeldung von AWS finden Sie hier.


Roman Plessl ist einer der AWS Certified Solution Architects bei nine.ch und schreibt hier jede Woche über die wichtigsten News von AWS. Folgen Sie Roman auf LinkedIn, um immer auf dem neuesten Stand zu bleiben.