Migration in die Cloud in kleinem und mittlerem Massstab

nine Team Nov 27, 2017
Migration in die Cloud in kleinem und mittlerem Massstab

Unternehmen aller Art und Größe erkennen, dass der Weg immer mehr in Richtung Cloud Computing und Infrastruktur-Migration geht, und einige sind sogar bereit, ganz auf physische Rechenzentren zu verzichten. Für diejenigen jedoch, die nicht bereit sind, könnte der Wechsel das IT-Management und das Unternehmen als Ganzes vor größere Probleme stellen. Ich möchte denjenigen helfen, die mit der Anpassung ihrer Plattformen an die technologische Entwicklung zu kämpfen haben. Weiter möchte ich den aktuellen Trend zur Migration, dem wir uns gegenübersehen, erklären und darlegen, wie Manager von Unternehmen Kostenoptimierungen und Verbesserungen bei der Infrastrukturverwaltung erzielen können, wenn sie auf den Migrationszug aufspringen.

Die Migration hat begonnen ...

Es gibt eine Reihe von Gründen, warum sich Manager von Unternehmen für eine Migration in die Cloud entscheiden. Zunächst einmal wird immer klarer, dass diejenigen, die sich gegen eine Migration entscheiden, eventuell nicht in der Lage sind, ihren Kunden eine nahtlose Kundenerfahrung zu bieten, und somit ihren Wettbewerbsvorteil verlieren könnten. Dabei darf vor allem nicht vergessen werden, dass die Cloud-Umgebung noch angepasst werden kann, nachdem die Migration begonnen hat: Viele Teams versuchen, die Architektur ganzer IT-Infrastrukturen umzugestalten und für bestehende Cloud-Dienste passend zu machen, nicht wissend, dass diese Architektur auch noch später angepasst werden kann. Die Kunden haben bereits damit begonnen, bestehende Workloads in unterschiedlichem Umfang, d. h. vollständige Rechenzentren oder wesentliche Teile ihres Infrastrukturbestands in eine Cloud-IaaS (Infrastructure as a Service) zu verlagern. Cloud-IaaS trägt zur Reduzierung der Komplexität durch die Herausnahme von Software, Servern, Disaster Recovery und Backups bei und wird immer beliebter, da Unternehmen unterschiedlicher Größe nach Möglichkeiten suchen, ihre Kapitalkosten zu senken. Allerdings sieht sich die Branche Herausforderungen in Form von Bedenken hinsichtlich Zuverlässigkeit der Anwendungen, Leistungsfähigkeit und Sicherheitsrisiken gegenüber.

Zusammen mit der Cloud-IaaS stellen Platform as a Service (PaaS) und Software as a Service (SaaS) die wichtigsten Cloud Computing-Servicemodelle dar und unterstreichen den serviceorientierten Ansatz, auf den IT-Entwickler und CIOs ihre Tätigkeit konzentrieren sollten.

Aktuelle Cloud-Trends

Zweifellos ist die Migration in die Cloud einer der aktuellen Top-Trends im IT-Bereich. Der IT-Trends-Bericht 2017 von SolarWinds zeigt, dass die Unternehmen im letzten Jahr hauptsächlich – und mehr als alle anderen IT-Bereiche – Anwendungen, Speicher und Datenbanken in die Cloud verlagert haben. Laut dem Bericht haben 95 % der IT-Fachleute angegeben, einen Teil ihrer Infrastruktur in die Cloud verlagert zu haben, wenngleich 35 % aus derselben Gruppe angaben, Workloads wieder ins Unternehmen zurückverlagert zu haben. Das zeigt, dass die Cloud für die Meisten zwar sehr verlockend ist, jedoch nicht alle Workloads für die Cloud geeignet sind. Die wichtigste Lehre daraus ist, dass vor der Migration unbedingt entsprechende Tests durchgeführt und Aspekte wie Workload-Leistung und Sicherheit geklärt werden sollten.

Die Menge der über das Internet der Dinge (Internet of Things – IoT) und Privatgeräte erfassten Daten hat massiv zugenommen und dazu geführt, dass sich die Unternehmen der Cloud zuwenden, um diese Daten wirksam nutzen zu können. Zudem ist die Cloud in der Lage, künstliche Intelligenz zu unterstützen, was zahlreichen Unternehmen eine Vielzahl von Chancen eröffnet.

Wer migriert?

Die Zeit der frühen Cloud-Pioniere ist lange vorbei: Heute migrieren auch durchschnittliche, meist mittelständische Unternehmen ohne technischen Schwerpunkt – wobei sie häufig die Dienste externer Beratungsunternehmen in Anspruch nehmen. Große Unternehmen verfügen in der Regel über IT-Abteilungen, die bei der Migration in die Cloud helfen können, und über ein Budget, das normalerweise dafür sorgt, dass diese Migration gelingt. Gründe für Cloud-Migrationen kleinerer Unternehmen sind häufig Kosteneinsparungen und die möglichst weitgehende Reduzierung interner Ressourcen. Zurückgelassen im Niemandsland standen mittelständische Unternehmen dem Sprung in die Cloud früher eher skeptisch gegenüber, da die Cloud Computing-Technologien traditionell auf komplexere Geschäftsanforderungen ausgelegt waren. Dennoch migrieren heute weit mehr mittelständische Unternehmen in die Cloud als noch in der Vergangenheit.

Gartner rechnet dieses Jahr mit einem Anstieg der Umsätze aus öffentlichen Cloud-Infrastrukturen um weltweit 36,8 %, wobei Strategien zur Implementierung von Cloud-Diensten bis 2020 bei mehr als der Hälfte der IT-Outsourcing-Vereinbarungen (ITO) eine Rolle spielen werden. Die öffentliche Cloud umfasst grundlegende Computing-, Netzwerk- und Datenspeicherungsdienste von Providern wie Amazon Web Services (AWS), Microsoft und Google.

Warum outsourcen?

Um im Digitalzeitalter weiter erfolgreich zu sein, müssen mittelständische Unternehmen häufig Kosten optimieren, die Verwaltung ihrer Infrastrukturen und Anwendungen verbessern und Personal einsparen: Anforderungen, die gemeinhin mit dem Outsourcing in Verbindung gebracht werden. Viele Unternehmen lagern ihre IT seit Jahren in einer als „herkömmliches“ IT-Outsourcing (ITO) bezeichneten Weise aus. Heute haben Unternehmen jedoch die Wahl: die Dinge in „herkömmlicher“ Weise zu tun oder sich für ein Outsourcing an einen Cloud Service Provider zu entscheiden. Beide Lösungen bieten den Vorteil einer weitgehenden Reduzierung des mit einer On-Premises-Infrastruktur verbundenen Verwaltungsaufwands, doch ein Outsourcing im Sinne einer Migration in das neuere Cloud-Modell bietet den Unternehmen die Möglichkeit, den IT-Betrieb durch IoT, Virtualisierung und Automatisierung zu rationalisieren. ITO ist typischerweise manuell, während das Cloud-Outsourcing für eine optimierte Ressourcennutzung und auf diese Weise für einen reibungslosen und flexiblen Systembetrieb sorgt.

Die Cloud ist um einiges jünger als das herkömmliche ITO, wird von Experten jedoch eher als eine Weiterentwicklung des Outsourcing denn als völlig neues Konzept gesehen und stellt einfach ein weiteres, den Unternehmen zur Verfügung stehendes Sourcing-Modell dar.

Wie können dritte Parteien helfen?

Meist sind sich die Unternehmen der Vorteile einer Migration in die Cloud bewusst und haben vielleicht auch schon einen entsprechenden Plan erarbeitet, sind sich aber nicht sicher, wie sie ihn umsetzen sollen. An dieser Stelle können Beratungsdienste helfen. Sie bewerten die Migrationspläne derer, die den Schritt in die Cloud noch nicht gegangen sind, wie auch derer, die im Migrationsprozess stecken, aber nicht weiter kommen. Eine dritte Partei kann Ihrem Unternehmen dabei helfen, Kosten zu optimieren, die Infrastrukturverwaltung zu verbessern und mit den technologischen Entwicklungen Schritt zu halten.

Ob Sie mitten in der Cloud-Migration stecken oder kurz davor sind, den Sprung zu wagen – der Schweizer Dienstleister nine bietet individuell auf Ihre Anforderungen zugeschnittene Beratungsdienste – unabhängig von der Größe Ihres Unternehmens. Wir wissen, dass eine innovative IT-Kultur auch innovativer Serviceleistungen bedarf, und wir würden uns freuen, Sie bei Ihrer Migration zu unterstützen.

Sie möchten mehr über die Dienstleistungen von nine erfahren? Dann besuchen Sie unsere Website www.nine.ch oder kontaktieren Sie mich.

 

Sie möchten wissen, was Cloud Computing für Unternehmen wie Ihres bedeutet und wie Sie davon profitieren können? Es interessiert Sie, wie z.B. der Datenschutz in der Cloud sichergestellt werden kann? Was die Grenzen der Cloud sind? Auf diesem Blog liefern wir Ihnen die Antworten auf Ihre Fragen rund um die Themen Cloud Computing und IT-Infrastruktur.

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